Das Human Potential Movement

Die Konfrontativen Psychotherapie nach Bernd Joschko hat ihre Wurzeln in Kalifornien

Das Human Potential Movement entstand in den 1960er Jahren und ging primär vom US-Bundesstaat Kalifornien aus. Es bezieht sich auf Erkenntnisse der humanistischen Psychologie und erwuchs aus der Idee, dass in vielen Menschen ein noch unausgeschöpftes Entwicklungspotenzial schlummere. Die Bewegung stützt sich auf die Prämisse, dass Menschen durch die Entfaltung ihres Entwicklungspotenzials ihre Lebensqualität verbessern und ein Leben in emotionaler Ausgeglichenheit, Kreativität und Erfüllung leben können. 
In jedem Menschen sind die Wünsche nach Selbstentfaltung und Sinnerfüllung seines Lebens angelegt, die den höchsten Ausdruck des menschlichen Seins darstellen.

  • Diese gilt es zu stärken, anstatt die Menschen an die Bedürfnisse der Gesellschaft anzupassen.
  • Die Entfaltung des Potentials zur Selbstverwirklichung führt zu größerer Reife, Angstfreiheit, Gesundheit, Selbsterfüllung und Lebenssinn.
  • Der Fokus liegt auf dem Hier-und-Jetzt (anstatt auf der Kindheit, Lebensgeschichte oder der Bearbeitung alter Konflikte), auf den gesunden Anteilen im Menschen (anstatt auf etwaigen Störungen, die es zu beseitigen gilt) und auf der Förderung von Ressourcen und Wachstum.
  • Der ganzheitliche Ansatz beschäftigt sich mit allen Ebenen des Menschen, nicht nur mit seinen existentiellen Bedürfnissen, sondern auch mit seiner Intellektualität, Kreativität, Spiritualität und seinem Bedürfnis nach Selbstverwirklichung.

Daraus entwickelte sich innerhalb der Anhängerschaft eine Kultur der wechselseitigen Potenzialförderung, die mit der Annahme verbunden war, dass sich auf lange Sicht daraus ein positiver gesamtgesellschaftlicher Effekt ergeben werde.
Mit seinen Ideen beeinflusste das HPM maßgeblich die weitere Entwicklung in zahlreichen humanistisch-existentialistischen Psychotherapierichtungen und der Positiven Psychotherapie.

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